Pressemeldung

Aus der Natur und mit der Natur - 85 Jahre Esberitox®:

Auf einer gemeinsamen Wanderung durch die Lüneburger Heide fassten Erich Schaper und Albert Brümmer 1923 den Entschluss, das Unternehmen „Chemische Laboratorien Schaper und Brümmer“ zu gründen. Das Hauptgeschäft sollten humanmedizinische Präparate der homöopathischen und biologischen Richtung sein.

Direkt mit Firmengründung entstanden auch die Produkte der ersten Stunde, die ESBRI-Komplexmittel. Homöopathische Einzelverdünnungen wurden hierfür zu Kombinationen zusammengestellt, die bei 116 Krankheiten mit ihren Indikationen Anwendung fanden. Ihre Basis stellten das „Deutsche Arzneibuch“ und das „Homöopathische Arzneibuch“ dar. Die genutzten Arzneipflanzen kamen aus Wald, Wiese und Feld. Bis zum Anfang der 30er Jahre standen zunächst die drei basistherapeutischen Mittel “Ringelheimer Blutregenerationskur“, „Gallen- und Leberreinigungskur“ und ein „Drüsenfunktionsmittel“ an der Spitze des Firmenprogrames. Sie wurden 1933 erstmals als die sogenannten Grundmittel benannt. 1935 kamen zu diesen drei „Ringelheimer Spezialitäten“ noch das „Nervenfunktionsmittel Ringelheim“ sowie das „Lymphmittel Ringelheim“.

1935 war somit die Geburtsstunde des Vorläufers des heutigen Esberitox® - denn ab Ende 1937 wurden die „Ringelheimer Spezialitäten“ mit Produktnamen versehen und aus dem „Lymphmittel Ringelheim“ wurde Esberitox. Die erste Indikation, die Esberitox während seiner auf medizinischer Erfahrung basierenden Entwicklung trug, war zu damaliger Zeit „ein Mittel gegen Impfschäden“, das als „Tropfen zur Steigerung der körpereigenen Abwehr und zur Erhöhung der dem Blutserum von Mensch und Tier eigenen keimfeindlichen Kraft gegen Infektionen mit pathogenen Erregern“, eingenommen wurde.

In der Anfang 1950 entstandenen „Experimental-therapeutischen Abteilung“ konnten erste wissenschaftliche Belege für die immunstimulierende Wirkung von Esberitox gefunden werden. Auf Basis dieser Ergebnisse wurde Esberitox als „unspezifisches Reiztherapeutikum“ auch in Krankenhäusern angewandt. Es bekam schon damals Bedeutung in der Einsparung aber auch der Ergänzung der antibiotischen Therapie.

Bis 1960 wurde Esberitox bereits in 156 Publikationen besprochen. Schon zu dieser Zeit enthielt das Arzneimittel die noch heute genutzte Wirkstoffkombination in einem Perkolat aus Lebensbaumspitzen und -blättern (Herba Thujae occidentalis recens), Färberhülsenwurzelstock (Radix Baptisiae tinctoriae), sowie den Wurzeln zweier Sonnenhut-Arten (Radix Echinaceae), das mit 4 homöopathischen Zubereitungen gemischt war. Ab 1969 gab es zudem erstmals eine Registrierung als Tablettenform.

Die homöopathischen Bestandteile wurden 1984 mit der Umbenennung in Esberitox® N aus der Rezeptur herausgenommen, die Indikationsgruppe als Immunmodulator zur Steigerung der körpereigenen Abwehrkräfte hingegen blieb erhalten. So wurde Esberitox® N unter anderem zur Therapie akuter und chronischer Atemwegsinfekte (durch Viren oder Bakterien bedingt) angewandt oder als Begleittherapie zu einer Antibiotika‑Behandlung, aber auch zur vorbeugenden Behandlung bei einer Infektanfälligkeit aufgrund einer temporären Abwehrschwäche eingesetzt.

Und genau diese Indikation machte Esberitox® N weltweit berühmt, denn 1994 gelang es Schaper und Brümmer als erstem westlichem Phytopharmaka-Hersteller eine Registrierung für ein pflanzliches Arzneimittel auf dem chinesischen Markt zu erhalten. Das zu dieser Zeit als Immunstimulanz bezeichnete Arzneimittel Esberitox® N wurde hier durch das „Ministerium für Integration von bewährter westlicher pflanzlicher Medizin“ ausdrücklich zur Vorbeugung und Bekämpfung des bis dahin unbekannten Coronavirus SARS, auch SARS-CoV genannt, empfohlen.

Die erste amtliche Zulassung nach neuen arzneimittelrechtlichen Vorgaben unter der Bezeichnung Esberitox® Tabletten erhielt das Präparat dann im Jahr 2007. Es änderte sich zwar erneut der Name, jedoch blieb die Wirkstoffzusammensetzung in einem alkoholisch-wässrigen Auszug aus Herba Thujae occidentalis (Lebensbaumspitzen), Rad. Echinaceae (Sonnenhutwurzel) und Rad. Baptisiae tinctoriae (Färberhülsenwurzel) weiterhin erhalten.

Seit 2013 gibt es die 5-fach dosierte Variante Esberitox® COMPACT und seit 2018 Esberitox® - beides wirkstoffgleiche Weiterentwicklungen des Klassikers Esberitox® Tabletten in modernster Galenik.

Bis heute, 85 Jahre später, enthalten Esberitox® und Esberitox® COMPACT nach wie vor den bewährten Immun-Aktivkomplex aus Sonnenhut, Färberhülse und Lebensbaum. Mehr zum Produkt finden Sie auf www.esberitox.de .